Alles ausserhalb vom Auto:
Auf dieser Seite werde ich die Halterungen für die Sandbleche, einer Leiter und der beiden 20L-Kanister beschreiben.
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Grundlage auf dem Dach ist ein Brownchurch-Dachträger, die mittlerweile recht günstig gebraucht zu haben sind.
Nachteil: sein Gewicht!
Auf dem Dachträger habe ich ein Overcamp-Zelt montiert, die verbleibenden "offenen" Stellen des Trägers habe ich mit Riffelblech zur besseren begehbarkeit abgedeckt.
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landyumbau052.jpg Den Sandblechen habe ich die Haken abgeflext damit ich "Höhe" und Verletzungsgefahr minimiere - Handhabung aber erleichtere.

Es werden ZWEI Sandbleche in die U-Winkel gestellt und mittels Spanngurt fest geschnallt.


Nachteil: man muß immer vom Dachträger aus die Bleche wieder fest schnallen.
landyumbau051.jpg Die Befestigungsart mittels Spanngurt hat aber den großen Vorteil das A) die Bleche RICHTIG fest gezurrt sind, da klappert nix- und B) man keine Schrauben, Beilagsscheiben, Teller, Splinte oder sonstiges Befestigungsmaterial im Sand verliert wenn man im Eifer des Gefechts vor lauter Aufregung etwas fallen lässt ;-)
Zum Thema "Durchseuern" kann ich sagen: gut 10.000 reine Pisten-Kilometer und ich habe noch den ersten Gurt!
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Da ich mein Dachzelt AUF den Dachträger klappe und mir die orginale Leiter zu klapperig war, habe ich mir eine schöne Leiter besorgt, auf der man auch mal Barfuß "klettern" kann. Diese wird im Prinziep genauso befestigt wie die Sandbleche:
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Es dienen einmal mehr gebogene Winkle als Aufnahme, die allerdings diesmal oben am Dachträger angeschraubt werden.
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Zum halten wird die Leiter mit zwei Gummis gebracht. Diese Gummis sind von einem alten Ford Escort (zum befestigen des Warndreiecks/Verbandskasten oder sowas- die Teilenummer müßte ich mal raussuchen...) und passen für diesen Zweck absolut perfekt!

Der eine Metallhaken wird am Dachträger (fest)angebogen, der andere bleibt lose. Somit baumelt der Gummi einfach am Träger.
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Wird die Leiter in die Winkel gelegt, hängt sie noch labberig am Dachträger. Weden die Gummis allerdings einmal um die untere Wange der Leiter geführt und wieder am Dachträger eingehängt, sitzt auch diese bombig fest - ohne zu klappern, irgendwo zu scheuern oder zu reiben !!
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Am Besten, man legt sich mal unter den Landy mit ´nem Kanister und sucht geeignete Plätze zur Montage. Es gibt einige! Zwei davon setzen nur minimalen Arbeitsaufwand voraus und man hat 40 Liter für 60,- statt für 2.000,- Euro!

Ein Kanister kommt unter den Fahrer- der Andere unter den Beifahrersitz.
landyumbau045.jpg Beifahrersitz:

Die Ratsche eines großen Spanngurtes wird an ein Flacheisen geschweißt. Dieses dann vom Fußraum (ebenfalls mit einem Flacheisens oder Bleches) unten ans Bodenblech geschraubt. Die Flacheisen sollen die Punktlast besser aufs Bodenblech verteilen!
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Zur Befestigung des Kanisters wird der Gurt in die Quertraverse gehängt und oben drüber geführt, unter den Kanister bis zur Ratsche - und einfach festzurren! Der Kanister presst sich gegen das Bodenblech und bewegt sich kein bischen.
Auf der FAHRERSEITE hat man das Problem, das unten am Bodenblech die zwei "Warzen" zur Befestigung der Baterie überstehen. Ich habe deshalb ein Winkeleisen an den Rahmen geschweißt um den Höhenunterschied zu den Warzen auszugleichen und mit ihnen bündig zu sein.
Was noch fehlt ist eine Metallöse/Schlaufe in die der Gurt durch passt. Diese habe ich ebenfalls mit Flacheisen verstärkt und vom Bateriefach unter den Türeinstieg geschraubt.
Jetzt wird der Gurt zuerst überhalb des Leiterrahmens nach links durchgefädelt, dann durch die Öse und schließlich unterhalb des Kanisters und Rahmanunterseite zur Ratsche geführt.
Festzurren und fertig! (die Ratsche befindet sich zwischen Rahmen und Auspuff)
Der Kanister presst sich gegen "Warzen" und Winkeleisen.
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Fahrerseite, hier ohne Kanister
Nachteil:
Da der Kanister auf der Fahrerseite bedingt durch die Warzen knapp 5cm tiefer liegt als der auf der Beifahrerseite- aber exakt bündig mit dem Rahmen, kann es schon mal sein, das man etwas aufsitzt beim Dünenfahren. ´Ne kleine Beule ist aber alles was man zu befürchten hat. Logisch auch, das diese beiden Reserven die Ersten sind die in den Haupttank kommen, obwohl sie den Schwerpunkt nicht negativ beeinflussen!
Wie gesagt: mehr als 10.000 Pistenkilometer ohne Probleme!

Der gravierendste Nachteil ist allerdings die Fummelei bis man die (vollen) Kanister festgeschnallt hat und die "Dieselfinger" beim umfüllen in den Haupttank.

Stellt man allerdings die Kosten meiner 40 Liter Methode gegenüber denen der Profi-Zusatztanks, kann man eigentlich die Kanister nach Gebrauch einfach wegschmeißen oder herschenken ;-)
Der Kanister auf der Beifahrerseite ist übrigens auch in Deutschland als Reserve dabei, deshalb auch ein bischen angerostet...
Bis demnächst und hoffentlich dort wo´s schön ist ! ciao... Philipp
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Südspitze des Erg Tifernine/Algerien, Januar 2002
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